Gemeinsam für die Erhaltung des Natur- und Kulturraums und eine vernünftige Klimapolitik

Entmündigung auf Bayrisch

Verlangt den Stopp der Wind-Kraft-Vorrangflächen-Ausweisung in unseren Spessartwäldern mit Naturpark-Qualität! Überzeugt Euere Gemeinderäte davon, dass WKAs im Wald ökologisch unsinnig sind.

Planungsrechtliche „Vorranggebiete“ setzen viele Schutzgesezt und Rechte aus. Die Energiewende soll so durch „Beseitigung von Hürden“, also Beseitigung von Bürgerrechten und Naturschutz, beschleunigt werden.

Die großen Städte und Gemeinden haben nichts dagegen, die Menschen und die Natur im dünner besiedelten Hochspessart übermäßig zu belasten, vielleicht um sich selbst und die bayerischen Wohlstandsgebiete zu schonen.

Eine Bürgerbeteiligung ist unerwünscht. Die Bürgermeister und Gemeinderäte haben Redeverbot bekommen (vorgeblich um Grundstücksspekulationen zu vermeiden, haha).

In einmal festgesetzten Vorranggebieten besteht Genehmigungspflicht für den Investorenplan. Es ist bald zu spät!

Das gesetzliche Ziel bis 2027 ist lediglich: 1,1 % der Flächen Bayerns als Vorrangflächen auszuweisen. Für die Planungsregion 1 (Stadt Aschaffenburg und Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg) mit ihren 1.478 km² entspricht das nur 1625 ha – verteilt auf alle!

  • Die Regionalplanung will jetzt schon – in aller Eile – die Zielvorgabe überschreiten. In „2 plus X Prozent“ des Planungsgebiets Bayerischer Untermain soll die Windkraft Vorrang vor Lebensraum, Erholung und Natur bekommen! Dabei sind nach einem zweiten Schritt von 0,7 % bis 31.12.2032 langfristig nur 1,8 % notwendig!
  • Es gibt noch keine detaillierten Naturschutz-Gutachten – auch nicht für wwertvolle Waldgebiete. Seltene Tierarten, die hier leben, wurden bei der Auswahl der Gebiete kaum berücksichtigt! Prüfungen der Umwelt-Verträglichkeit im „ehemaligen“ Naturpark Spessart könnten so mit einem Federstrich Geschichte werden!
  • Was sollen wir mit dutzenden 6 Mega-Watt Wind-Turbinen, die insgesamt nur 20% ihrer Nennleistung liefern und manchmal ganz stehen? Das braucht der örtliche Bedarf im Spessart nicht! Und gesichert ist die ganzjährige Energieversorgung damit auch nicht, denn trotzdem müssen konventionelle Kraftwerke bereitstehen.