Keine Vorrang-Flächen „mit der Gieskanne“ verteilen!
Wir sind keine „Windkraft-Gegner“! Am richtigen Standort können Wind-Generatoren einen sinnvollen Beitrag zu vertretbarer Stromerzeugung leisten.
Herstellung, Aufbau, Betrieb und Entsorgung jeder Windturbine bringt aber Schäden mit sich, für Menschen und Natur, hier und in Rohstoffländern. Wie groß diese Schäden und Belastungen an einem Standort sind, und ob die Menge und Gleichförmigkeit der Energie hier diese Schäden wert ist, muss für jede Fläche genau und ehrlich untersucht und individuell abgewogen werden. Dabei müssen mit die Belange und Rechte von Menschen und Natur respektiert werden, in einem demokratischen und transparenten Prozess!
Der Hochspessart-Wald ist das größte zusammenhängende Mischwaldgebiet Deutschlands und erfüllt eine unersetzliche Funktion für den Klimaschutz, die Trinkwasser-Versorgung, die Naherholung und die Natur. Gerade in solchen sensiblen Räumen wiegt das Schutzvbedürfnis stark! Der Spessart darf nicht für Lobby-Interessen und letztlich unökolohische Politik leiden müssen.
Mit Fakten sehen wir als Bürger uns nun gezwungen, dafür einzustehen, dass Umwelt und Menschen geachtet werden, bevor es zu spät ist und wichtige Rechte endgültig verloren sind.
Aufklärung
Bitte helft dabei, möglichst viele Mitbürger und Politiker davon zu überzeugen, dass unser Spessart-Wald mehr Wert ist und einen größeren Nutzen bringt, als noch mehr Wind-Kraft-Anlagen. Am besten geht das mit fundiertem Wissen.
Was viele zum Beispiel nicht wissen: Windkraft-Vorrangflächen sind gleichzeitig Photovoltaik-Vorrangflächen. Damit könnten die Wald-Rodungen in den Vorrangflächen im Naturpark nochmals großflächiger ausfallen als befürchtet.
Naturschutz-Verbände bekannen sich zum Wald
Lange haben sich die großen Naturschutzverbände zögerlich geäußert, wenn es um Windkraftanlagen im Wald ging. Zu mächtig war der Wunsch unter allem Umstaänden CO2 einzusparen. Inzwischen dreht sich der Wind, da bewusst wird, dass Windräder zwar CO2 einsparen, sonst aber NICHTS können. Deshalb muss hochwertiger Wald verschont bleiben.
Website der Naturschutz-Initiative
Greenpeace: Windenergie und Wald
Fachliche Informationen
Die Broschüre „Wissenschaftler fordern: Keine Windenergie im Wald!“ der Naturschutz-Initiative begründet, warum der ökologische Vorteil der Wald-Erhaltung größer ist als der Nutzen von Wald-WKAs. Ihr könnt sie hier downloaden:
Wer noch tiefer einsteigen will, kann sich auch das 60-seitige „Kompendium für eine vernünftige Energiepolitik“ studieren. Es stellt die technischen, ökologischen, wirtschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen Aspekte der Wind-Kraft gut dar: